Franz Utz von der Feuerwehr Kuppenheim zum Ehrenmitglied des Kreisfeuerwehrverbandes Rastatt ernannt. „Wir sind stolz auf ihn“ sagte Jürgen Segewitz.

In einer vollbesetzten Bürgerhalle in Gernsbach-Lautenbach konnte Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Jürgen Segewitz von einem erfolgreichen letzten Jahr berichten. Die Weiterentwicklung der Kooperation mit den Verbänden des Regierungsbezirks Karlsruhe, die Werbekampagne Hundert12 und weitere angegangene Projekte haben sich sehr gut entwickelt. Allein für das Brandschutzmobil konnten elf neue Mitstreiter gefunden werden. Segewitz betonte auch, dass das Pilotprojekt „Grundausbildung in 2 x 5 zusammenhängenden Tagen“ erfolgreich war.

Rene Hundert, stellvertretender Kreisbrandmeister, meinte, dass in 63 Einsatzabteilungen 4701Mitglieder registriert sind. Die Entwicklung der Einsätze steigt weiter. Durchschnittlich kam es durchschnittlich zu 6,5 Einsätze pro Tag. 380 Menschen konnten durch die Feuerwehr gerettet und 40 Menschen konnten nur noch Tot geborgen werden. Ein besonderer Dank gilt allen Einsatzkräften, sowie dem EinsatzNachsorgeTeam für die Betreuung von den Helfern nach belastenden Einsätzen, wie in Gernsbach-Reichental. „Es ist gut und wichtig, dass es Euch gibt“. Albin Koch als Kassierer legte einen ausführlichen Kassenbericht vor, genauso wie Karl-Friedrich Fers als Obmann der Kreis-Ehren- und Seniorenabteilung. Ehrungen wurden ausgesprochen an Berthold Streeb (Verband- Ehrenzeichen in  Silber, Oliver Betzing (Ehrennadel Bronze), Harald Fraß und Rolf Müller (Ehrennadel in Silber), Wilhelm Maurath und Thomas Arnheiter (Ehrennadel in Gold), Thomas Hoffmann (Ehrenmedaille in Silber des Landes), Frank Weiler und Matthias Müller (Deutsches Ehrenkreuz in Bronze), Oliver Schmidt (Deutsches Ehrenkreuz in Silber). Die Deutsche Ehrenmedaille ging an Bürgermeister a.D. Helmut Pautler und die Metzgerei Decker aus Lichtenau erhielt die Auszeichnung „Partner der Feuerwehr“.

Wie gut die Zusammenarbeit der Feuerwehren ist, zeigte sich bei dem verheerenden Wohnhausbrand in Gernsbach-Reichental, sagte Bürgermeister Julian Christ. Ein besonderer Dank richtete er an das ENT. Sébastian Oser vom Landratsamt deutete  die Planung und Veränderung der Integrierten Leitstelle an. Landtagsabgeordneter Thomas Hentschel, wie auch Kreistagsmitglied Andreas Merkel lobten die Werbe- und Mitgliedergewinnung-Aktion „Hundert12“. Es wäre wie wenn ein Leuchtfeuer in das Land ausstrahlt. Auf die Feuerwehren kann man sich im Krisenfall verlassen. Ein starker und kritischer Verband sei der Verband Rastatt, meinte der stellvertretende Landesfeuerwehrpräsident Michael Wegel. Er sagte zum neuen Katastrophenschutzgesetz: hierzu muss vom Innenministerium noch mehr kommen. Ebenso für das Leitstellen- und Rettungsdienstgesetz. Auch er, wie seine politischen Vorredner, lobte er die Teams der psychologischen Notfallversorgung. Gleichzeitig gab er bekannt, dass er sich als Präsident des Landesverbandes bewerben will.

Die Feuerwehren im Landkreis Rastatt sind und bleiben eine starke Gemeinschaft!