Der alljährlich stattfindende Feuerwehrhock der Abteilung Stollhofen konnte in diesem Jahr um einen erfreulichen Akt erweitert werden. Nach einer, durch Corona etwas längeren, Planungs- und Ausbauphase von etwa drei Jahren konnte der neue ELWL 1 am Donnerstag, den 22. Juni aus Oberderdingen vom dortigen Ausbauer, der Martin Schäfer GmbH, nach Rheinmünster überführt werden.
Damit das Fahrzeug möglichst immer unfallfrei von seinen Übungs- und Einsatzfahrten zurückkommt, wurde es durch die örtlichen katholischen und evangelischen Geistlichen gesegnet.
Kommandant Thomas Hofmann eröffnete danach den offiziellen Teil mit einer kleinen Einführung in das Fahrzeug und einigen Details zum Ausbau. Bürgermeister Thomas Lachnicht hatte dann die ehrenvolle Aufgabe das neue Fahrzeug offiziell in Dienst zu stellen und in die Hände der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rheinmünster zu übergeben. Beide bedankten sich anschließend bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe, welche sich über eine lange Zeit akribisch mit sämtlichen Themen rund um den Ausbau beschäftigten und viel Zeit für Recherchen, Abnahmen und Einweisung investierten.
Im Anschluss konnte Bürgermeister Lachnicht noch eine Ehrung durchführen, welche schon lange auf der Wunschliste der Abteilungsführung stand. Der ehemalige, langjährige Kommandant der Abteilung Stollhofen, Paul Hahn, wurde zum Ehrenabteilungskommandanten der Abteilung Stollhofen ernannt.
Auch Kreisbrandmeister Heiko Schäfer überbrachte seine Grußworte und gratulierte zum neuen Fahrzeug. Weiterhin durfte er noch weitere Ehrungen auf Kreiseben für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst überbringen. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes in Gold
in besonderer Ausfertigung wurde verliehen an Harald Friedmann (Stollhofen), Harald Matz (Schwarzach), Norbert Meier (Schwarzach), Günther Müller (Stollhofen), Konrad Müller (Stollhofen), Dittmar Schäfer (Stollhofen) und Martin Seifried (Stollhofen).
Nach den abschließenden Worten von Kommandant Hofmann und den Glückwünschen der angereisten befreundeten Feuerwehren aus Königshofen (Hessen) und Stollhofen (Niederösterreich) konnte der offizielle Teil geschlossen werden und in der regulären Festbetrieb aufgenommen werden.