Nach Corona-Pause konnte die Feuerwehrabteilung Michelbach wieder eine Jahreshauptübung durchführen. Ein angenommener Defekt in einem Partyraum im Mühlweg, wobei drei Personen vermisst waren, war der Ausgangspunkt zur Übung am vergangenen Samstag. Ausgearbeitet von der Abteilungsführung Thomas Hatz und Philipp Kraft.

Als die ersten Einsatzkräfte, unter Einsatzleiter Dominik Stößer, eintrafen drang dichter Rauch aus dem Haus. Gruppenführer Andreas Lust setzte gezielt Atemschutzgeräteträger zur Menschenrettung ein. Schnell konnten diese aus dem Haus gerettet und zwei Gasflaschen sichergestellt werden. Wegen der Übungsannahme und dem „Diskonebel“ verzichtete man auf Fluchthauben, welche im Ernstfall zum Einsatz kommen. Die „Verletzten“ stammten von der Jugendfeuerwehr. Eine Person, ein „Dummy“, musste von einem Schopf herunter, mittels Steckleiter und Schleifkorbtrage, gerettet werden.

In aller Ruhe wurde das Szenario von den 15 Feuerwehrangehörigen, unter der Beobachtung von zahlreichen „Schaulustigen“, abgearbeitet. In der Einsatznachbesprechung sprach der leitende Hauptbrandmeister Dieter Spannagel einige taktische Einsatzmaßnahmen an und dankte für das ganzjährige Engagement. Übungsbeobachter waren auch Christian Knopf, zukünftiger Stadtkommandant, und Ortsvorsteher Ralf Jungfermann, der sein Wohnhaus für diese Übung zur Verfügung stellte.