Traditionsgemäß fand in diesem Jahr wieder eine Lehr- u. Informationsfahrt der Leiter der Senioren der Feuerwehren des Landkreis Rastatt durch den Kreisfeuerwehrverband Rastatt e. V. statt. Ziel war eine Besichtigung des Feuerlöschbootes „Europa 1“ in Kehl. Das in einer deutsch-französischen Kooperation der Feuerwehren Kehl und Straßburg betrieben wird. Von zwei Stationen begann die Fahrt, vom Feuerwehrhaus Rastatt-Rauental und vom Parkplatz Schwimmbad Bühl und führte zunächst an das Feuerwehrhaus in Kehl. Von dort lotste der Schiffsführer der Feuerwehr Kehl Herwé Voltz den Bus zur Anlegestelle im Hafen Kehl. Über das Gelände der Wasserschutzpolizei gelangten dann die Teilnehmer zum bereitliegenden Feuerlöschboot Europa 1. Dort schilderte Kamerad Voltz die Entstehung des FLB, informierte über alle wichtigen Daten wie Größe, Antriebsaggregate, Löscheinrichtung, Fw-Technische Beladung, nicht zuletzt auch über die Gestehungs- u. Betriebskosten und deren Verteilung. Auch über die Besetzung des Bootes gab er informative Details bekannt. In kleineren Gruppen ging es dann durch das Innere, dem Geräteraum, dem Aufenthaltsbereich, ein Blick in den Maschinenraum, danach ging es hoch auf die Brücke dem Steuerstand des FLB. Hier ist der Platz für je einen Schiffsführer und einen Maschinisten die zusammen das Boot steuern und deren Aggregate bedienen. Darüber hinaus sind noch sieben weitere Feuerwehrleute mit den entsprechenden Qualifikationen an Bord. Nach ca. zweieinhalb Stunden sehr informativem und gesprächsreichem Aufenthalt an Bord ging es wieder an Land. Beim Auslaufen in Richtung Straßburg, zeigte Diedije, der Kamerad und Schiffsführer der Feuerwehr Straßburg welche Wurfweite die Monitore haben, auch die Wendigkeit demonstrierte er eindrucksvoll. Ermöglicht hatte diese Lehr- u. Informationsbesichtigung Kommandant Viktor Liehr der Fw Kehl und Karl-Friedrich Fers der den Kontakt herstellte. Herzlichen Dank an beide, auch bei Herwé Voltz bedankte sich Franz Utz mit einem Weinpräsent. Als alle wieder den Bus bestiegen hatten fuhr dieser die Kameraden zur „Alten Mühle“ in Kittersburg, hier war zur Einkehr reserviert. Traditionelle Gerichte und Getränke sorgten für ein gutes Wohlbehagen. Am frühen Abend brachte Michael alle wieder mit Bus der Firma Euro Tours Pfeiffer wohlbehalten zurück an ihre Ausgangsorte. Franz bedankte sich beim Fahrer für die reibungslose Fahrt, bei den Kameraden für die Teilnahme, den guten Gesprächen und wünschte noch einen guten Nachhauseweg.